Uhrzeit: 18:00 - 21:00
Ort: Basistreff
Bramscher Str. 42, 49088 Osnabrück
Die Produktion und der Vertrieb von Nahrungsmitteln ist inzwischen zu einem Großteil „industrialisiert“. Den Landwirten wird das nachhaltige und rentable Wirtschaften durch die geschaffenen Rahmenbedingungen erschwert. Auflagen, Paragraphendschungel, Zentralisierungen auf der Vertriebs-/Abnehmerseite - dies alles führt zu Margendruck und meistens indirekt auch zu einer
Verschlechterung der Bodenqualität, Abnahme der Biodiversität und abnehmender Widerstandskraft der Natur gegen zunehmend schwieriger werdende Umwelteinflüsse.
Ein Eintritt in den Nahrungsmittelmarkt ist schwierig. Kostendruck, übermächtige Konkurrenz, Auflagen, Paragraphen und Finanzierungsbedarf...usw.. Hinzu kommt das Verbraucherverhalten. Man ist sich der Probleme bewusst, aber es ist doch so günstig und praktisch mal eben in den Discounter zu gehen. Vielversprechende Initiativen, die dieser Entwicklung entgegenstehen können, sind die Solidarische
Landwirtschaft und die Permakultur. Sie verdienen unsere Unterstützung. Im Endeffekt ist es auch eine Notwendigkeit um zunehmenden Abhängigkeiten von den bestehenden Nahrungsmittelstrukturen entgegenzuwirken und – vielleicht noch wichtiger - einen positiven Beitrag zur Gesundung unserer Umwelt zu leisten. Auch der in den aktuellen Strukturen völlig entartete Umgang mit den Tieren darf so nicht weiter betrieben werden. An diesem Abend wird das Konzept der solidarischen Landwirtschaft von einem erfahrenen Praktiker und SolaWi-Betreiber vorgestellt. Des Weiteren sollten wir diskutieren, ob wir den Basistreff zur Förderung regionaler Nahrungsmittel-Initiativen nutzen können. Es sind sicherlich einige regionale Initiativen an alternativen Vertriebskonzepten interessiert. Unsere Räumlichkeiten könnten vielleicht ein Abholraum für Fleisch , Eier, Gemüse, Brot und Milch sein.
Kategorie: Aktuelles Events Mitgliedertreffen