Die aktuell in der Politik zu beobachtende Korruptionskrise ist unter anderem in den pyramidalen Machtstrukturen begründet.
Die Partei „dieBasis“ geht mit dem basisdemokratischen Ansatz den umgekehrten Weg. Die Macht soll hier von unten nach oben gehen.
Neben den pyramidalen Machtstrukturen ist auch das Geldsystem und die gesellschaftliche Ausrichtung auf das Geldsystem ein Haupttreiber der aktuellen Korruptionskrise.
Vor diesem Hintergrund erscheint es zwingend notwendig, auch die Verteilung der Parteigelder von unten nach oben zu organisieren.
Aktuell gehen 70 % der Mitgliedsbeiträge an die Landesverbände – LV- ( 40 %) und den Bundesverband – BV- (30 % ). Diese entscheiden selbstständig über die Verwendung der Gelder.
Ein Berichtswesen über die erfolgte und geplante Verwendung dieser Gelder ist bislang nicht vorhanden.
Die Gefahr besteht, dass auf BV- und LV-Ebene die Gelder an den Bedürfnissen und
Einschätzungen der Kreisverbände -KV’s- vorbei verwendet werden.
De facto liegt hier keine basisdemokratische Vorgehensweise vor.
Wollen wir starke Kreisverbände aufbauen, dann ist es unerlässlich, die Kreisverbände in die Finanzplanung einzubeziehen.
Vor diesem Hintergrund haben wir in unserem Kreisverband eine Konsensierung bzgl der Verteilung der Mitgliedsbeiträge vorgenommen.
Dieses Konsensierungergebnis wurde dem Landesverbandsvorstand übermittelt und um eine Landesweite Konsensierung zu diesem Thema gebeten.
Über die weitere Entwicklung werden wir berichten.